Startpunkt war die Suche nach einem unkonventionellen, frischen Blick auf die Berliner Industrie: Drei Kreativ-Studiengänge haben über 100 Fotografien, Filme und digitale Apps erarbeitet, um neue repräsentative Bilder für die Markenkommunikation der Hauptstadt zu generieren. Diese galt es in einer modularen Inszenierung in Szene zu setzen und die richtige Balance zwischen Themenausstellung und Markeninszenierung zu finden. 130 Exponate, 12.000 Euro Realisierungsbudget, 4 Monate Zeit.
Die kuratorisch-dramaturgische Leitidee strukturiert das Thema in fünf autarke Bereiche. Industrie bedeutet Präzision. Millimetergenau werden Abläufe definiert, sei es auf technischen Zeichnungen oder bei der maschinellen Produktion. Ein cleaner, geometrischer Ausstellungsraum mit gerasterten Modulkörpern zeigt das. Zoniert werden die fünf Themenbereiche durch ein metrisches Bodenraster aus roten Kreuzen in Kampagnenfarbe. Zusammen mit den roten Eckpunkten der Modul-Rahmen spannt sich hier ein dreidimensionales Koordinatensystem auf.
Das Projekt konnte durch die Akquise von Drittmitteln realisiert werden.